Medienschutz

In diesem Projekt setzen wir uns mit der Mediennutzung junger Menschen auseinander. Ziel ist es, Problemlagen, die aus den modernen Medien resultieren können (Cybermobbing, übermäßiges Gaming usw.), zu analysieren und mögliche Lösungsansätze zu entwickeln.

Außerdem werden Strukturen der modernen Medienwelt betrachtet (personalisierte Werbung, Massendatenspeicherung
oder Informationsselektion über Algorithmen der Suchmaschinen), und welche Folgen sie für den und
die Einzelne haben.

Unser Projekt zum Jugendmedienschutz bieten wir für 3 unterschiedliche Zielgruppen an: Für die
Schüler, für Eltern und für Multiplikatoren (z.B. Lehrer).

Für Schüler:

Für Schulklassen kann die thematische Auseinandersetzung in Form einer Projektwoche oder als eintägiger Workshop stattfinden.

Bei dem eintägigen Workshop wird zum Einstieg die Erfahrungen der Schüler bezüglich des Themas zusammengetragen und altersgerecht aber kritisch diskutiert. Es wird darüber gesprochen wie Informationen heutzutage Transportiert werden, wie das Internet funktioniert und wo die Probleme darin liegen.
Mit jüngeren Teilnehmer wird anschließend über für Kinder geeignete Suchmaschinen (Blinde Kuh,
Frag Finn u.a.) geredet und getestet, wie sich vermeintliche kostenlose Gamingwebsides finanzieren
und wie man sich im Netz schützen sollte. Es folgen kleine Übungen zu den behandelten Themen.

Mit älteren Teilnehmern werden Profile von Instagram, Facebook oder ähnlichen exemplarisch be-
trachtet und auf die vorher besprochenen Probleme hin untersucht.

Bei einer Projektwoche produzieren die Jugendlichen eigene filmischer Beiträge, in denen sie sich thematisch mit dem Thema Medienschutz auseinandersetzen (Erklärfilm, Umfrage, Experteninterview, Kurzfilm).

Zeitraum: Eine Woche oder ein Tag

Für Eltern:

Für Eltern werden Elternabende veranstaltet, die sich einen Überblick über die Medienwelt ihrer Kinder verschaffen möchten und Handlungsempfehlungen bekommen, sollte es zu Problemen kommen.

Es wird eine Bestandsaufnahme der Mediennutzung der Kinder und Jugendlichen durchgeführt, aufgezeigt welche Medienportale zurzeit angesagt sind bzw. wo die Probleme damit liegen.

Zeitraum: 90 Minuten

Für Multiplikatoren (z.B. Lehrkräfte):

Bei der Multiplikatorenschulung werden den Lehrkräften neben der Vorstellung der Medienwelt und der Betrachtung der Problemfelder didaktische Hinweise gegeben wie sie bestehende Probleme thematisieren und lösen können. Es wird gemeinsam erarbeitet wie die Medienwelt der Jugendlichen in den Schulalltag integriert werden kann und kurze
Projekte mit wenig technischen Aufwand vorgestellt bzw. gemeinsam entwickelt.

Zeitraum: 3-4 Stunden